Egbert Möcklinghoff

deutscher Politiker; CDU; Verwaltungsjurist; Innenminister in Niedersachsen 1978-1986; MdL in Nordrhein-Westfalen 1966-1973; MdL in Niedersachsen 1982-1986; Regierungspräsident in Münster 1973-1978

* 17. Juli 1924 Münster/Westf.

† 18. September 2017

Wirken

Egbert Möcklinghoff, kath., wurde 1924 als Sohn des Zahnarztes Dr. Anton M. in Münster /Westfalen geboren. Er besuchte ein Gymnasium in Münster und studierte nach dem Abitur an der Universität der Heimatstadt Rechts-und Staatswissenschaften. 1948 legte er das Referendarexamen ab. 1951 bestand er die Große juristische Staatsprüfung und trat zunächst als Assessor in ein Anwaltsbüro ein.

1952-1954 arbeitete er als Referent im Arbeits- und Sozialministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf und wurde 1953 zum Regierungsrat ernannt. Anschließend war er 1954-1956 Rechtsrat bei der Stadt Münster und 1956-1959 Beigeordneter der Stadt und Leiter des Sozial- und Wirtschaftsdezernats. 1959 übernahm M. das Amt des Oberkreisdirektors in Lüdinghausen und bestimmte die Geschicke dieses Kreises durch 14 Jahre bis zur Kreisreform, der der Kreis Lüdinghausen zum Opfer fiel. Er hatte bei den Arbeiten zur Kreisreform maßgeblich mitgearbeitet.

M. war ferner Mitglied des Haupt- und Verfassungsausschusses der Kommunalpolitischen Vereinigung Nordrhein-Westfalen und des Vorstandes des Landkreistages Nordrhein-Westfalen sowie von 1961-1964 Mitglied der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe.

Für die CDU gewann er bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen 1966 und 1970 den Wahlkreis ...